Brandübung bei sensiblem Gebäude
Der Feuerwehr Stegen wurde die Möglichkeit zu Teil, eine Übung in der Dorfkirche durchzuführen. Da in einem solchen Gebäude aufgrund der einmaligen Wandfresken und des sakralen Inventars bei falschen Vorgehen vor allem viel Schaden angerichtet werden kann, sind solche Übungen sehr wichtig.
Angenommen wurde ein Schwelbrand nach einem Blitzeinschlag in den Kirchturm. Weiters war auch eine starke Rauchentwicklung im Dach des Seitenschiffes wahrzunehmen.
Der erste Atemschutztrupp ging zur Brandbekämpfung mit einem C-Hohlstrahlrohr über den engen und hölzernen Stiegenaufgang bis zum Glockenturm vor. Gleichzeitig wurde eine Überdruckbelüfter am Eingang der Sakristei aufgebaut.
Der 2.-te Atemschutztrupp kontrollierte die Rauchentwicklung im Seitenschiff.
Über die Drehleiter wurde der Wasserwerfer in Stellung gebracht, sollte es zu einer Durchzündung im Glockenturm kommen.
Da auch angenommen wurde, daß das Hydrantennetz ausgefallen war, mußte das Wasser für die Zubringerleitung per Tragkraftspritze aus der Ahr entnommen werden.
Größtes Problem war eine nicht zufriedenstellende Funkverbindung zwischen AS-Trupps und Fahrzeugen, welches in einem Einsatzfall zu großen Verzögerungen führen kann.
Übersicht:
Beginn: | 03.06.2013 - 19:30 Uhr |
Ende: | 03.06.2013 - 21:00 Uhr |
Alarmstufe: | 3 - Großbrand |
Eingesetzte Fahrzeuge: | KDO-A - Kommandofahrzeug TLF-3000 - Tanklöschfahrzeug DL 18-12 - Drehleiter KLF-A - KLeinlöschfahrzeug |
Mannschaft FF Stegen: | 25 |
Andere Hilfsorganisationen: | |
Mann insgesamt: | 25 |